Mühlen in Ilversgehofener Flur
Kupferhammermühle
Die Kupferhammermühle an der Tiergartenstraße wurde schon vor 1518 erwähnt. Sie diente zeitweise dem kurfürstlichen Mainzer Proviantamt. Damals war dem Dorfe Schwerborn der Zwang auferlegt, ausschließlich in dieser Mühle mahlen zu lassen.
Ab 1786 war Georg Friedrich Öhme der Besitzer der Mühle. Nach dem Brand 1813 wurde die Mühle wieder aufgebaut und am anderen Flussufer eine Ölmühle eingerichtet. Neben der Müllerei nutzte man die Wasserkraft ab 1880 auch zum Betrieb einer Kunstschlosserei, ab 1890 einer Bautischlerei und ab 1936 zur eigenen Stromversorgung.
Erst nach 1971 bekam die Mühle Kraftstrom und das Wasserrad wurde stillgelegt. Nach dem Verkauf 1982 war das Anwesen dem Verfall preisgegeben und 2014 erfolgte der Abriß der Mühle. Zur Erinnerung an die Mühle blieb ein Mühlrad am begehbaren Ufer der Schmalen Gera erhalten.
Bildergalerie
Kupferhammermühle an der Schmalen Gera um 1880
Kupferhammermühle an der Schmalen Gera um 1890
Ruine Kupferhammermühle (Straßenseite) 2010
Ruine Kupferhammermühle (Wasserseite mit Radstube) 2010
Ruine Kupferhammermühle (Straßenseite) 2013
Ruine Kupferhammermühle (Hofseite) 2013
Ruine Kupferhammermühle (Blick ins Mühlengebäude) 2013
Ehemaliges Mühlenrad der Kupferhammermühle an der Schmalen Gera 2015
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